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Junge Union im Dialog – Gespräch über Verkehr auf der Alleenstraße

JU im Dialog mit StadtverwaltungMitglieder der Jungen Union (JU) trafen sich mit Bürgermeister Günter Riemer und Planungsamtsleiter Gernot Pohl zu einem Gedankenaustausch zur Verkehrsplanung auf dem Alleenring.

Kirchheim. Diskutiert wurde sowohl über die Streitfragen wie Tempo 30 und den Bau eines weiteren erhöhten Fußgängerüberwegs auf dem Alleenring als auch über die Schaffung von weiteren Parkmöglichkeiten. „Wenn man die Gesamtplanung betrachtet ergibt sich ein attraktives Zukunftsbild für die Kirchheimer Innenstadt“, so JU-Vorstandsmitglied Rico Hann.

Bürgermeister Riemer und Stadtplaner Pohl machten deutlich, dass es sich bei den beiden erhöhten Fußgängerüberwegen um Zwischenschritte handelt, die bei der endgültigen Gestaltung des Alleenrings durch verkehrsberuhigte Bereiche ersetzt würden. Das Tempo der Neugestaltung hänge aber auch davon ab, wie viel Geld zur Verfügung gestellt wird.

Der Gemeinderat hat die geplanten Maßnahmen am Alleenring (Tempo 30, verbreitete Zebrastreifen) noch in der letzten Legislaturperiode beschlossen. Stadträtin Natalie Pfau versicherte, dass die CDU-Fraktion derartige wichtige Verkehrsmaßnahmen in der Teckstadt mitträgt, jedoch wolle man möglichst keine neuen Schulden gemacht werden sollten. „Es ist wichtig einen Interessenausgleich zwischen Verkehrsmaßnahmen  und Haushaltskonsolidierung zu realisieren“, meint die JU-lerin Pfau, „jedoch ist für eine Stadt wie Kirchheim ein gut funktionierender Verkehr und vor allem ein planerisches Gesamtkonzept wichtig. Gerade der Alleenring besitzt in unserer Stadt eine enorme Bedeutung“.

Den beiden Vertretern der Stadtverwaltung war es besonders wichtig, dass sich gerade die jüngere Generation nicht nur themengebunden für städtische Belange interessiert, sondern dass die Entwicklung der Stadt stärker in das Bewusstsein der Jüngeren vordringt. Der gleichen Ansicht ist auch der Kirchheimer JU-Vorsitzende Sebastian Schulze. „Die politische Großwetterlage ist zwar aufregend aber mit dem Kreisverkehr vor der eigenen Haustüre muss man täglich leben. Es ist daher wichtig Jugendlichen und jungen Erwachsenen begreiflich zu machen, dass kommunale Belange für ihren Alltag von entscheidender Bedeutung sind“.

Gernot Pohl mahnte, trotz persönlicher Betroffenheit den Blick für das Große Ganze nicht zu verlieren. Schließlich ändere sich durch eine Maßnahmen an einer Kreuzung der gesamte Verkehrsfluss in der Stadt. Sie wird oft deshalb realisiert um zu einer Entlastung an einer anderen Kreuzung zu führen. Daher lohnt es sich die kommenden Verkehrsplanungen genau unter die Lupe zu nehmen.

Erschienen im: Teckbote 1.10.2014

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