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Birgit Kelle in Kirchheim!

Birgit Kelle nahm bei ihrem Vortrag gewohnt charmant die gesamte Absurdität der Gender Mainstreaming Ideologie auf die Schippe und entlarvte auf humorvolle Art und Weise die Widersprüche und Absurditäten der von der Landesregierung geförderten Lehre der “Geschlechtervielfalt”. Die rund 120 Zuhörer folgten gebannt den Ausführungen der durch die Junge Union eingeladenen Bestseller-Autorin.

 

Birgit Kelle bei der JU Kirchheim
Birgit Kelle bei ihrem Vortrag “Sender Mainstreaming – wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will!”

Auf Einladung der Jungen Union Kirchheim, des CDU Stadtverbands Kirchheim-Dettingen und des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU Kreisverband Esslingen referierte die bundesweit bekannte Bestseller-Autorin und Journalistin Birgit Kelle im Alten Gemeindehaus in Kirchheim. Im Rahmen ihres Vortrags zum Thema „Gender Mainstreaming – wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will“, stellte sie Inhalte ihres aktuellen Bestsellers „Gender Gaga“ vor. Sebastian Schulze, Vorsitzender der Jungen Union Kirchheim, stellte sie, den rund 120 interessierte Gästen, als Autorin vor, die mit Charme und Biss einen Feminismus jenseits von Gender Mainstreaming und Quotenideologie vertritt. Peter Schuster, Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises, kritisierte in seinem Grußwort, dass die Gender-Ideologie die von Natur aus vorhandenen biologischen und medizinischem Unterschiede zwischen Mann und Frau leugne. Die Inhalte des Aktionsplans widersprechen zudem den christlichen Grundwerten der Landesverfassung.

 

 

 

Absurde Sprachrgelungen

 

Kurzweilig und humorvoll gestaltete Birgit Kelle ihren Vortrag. Obschon Gender Mainstreaming viele Bereiche beeinflusse, wissen die Bürger kaum, was es bedeute. Das Wort „Gender“ komme aus dem amerikanischen Wortschatz und stehe für das soziale Geschlecht. Dahinter stehe die Vorstellung, dass das Geschlecht des Menschen nicht primär durch biologisch-medizinische Disposition geprägt sei, sondern durch soziale und gesellschaftliche Gegebenheiten beeinflusst werde. Diese Faktoren gelte es nun zu dekonstruieren, um dadurch das traditionelle Verständnis von Ehe und Familie als Lebensgemeinschaft von Mann, Frau und Kindern aufzulösen. „Das Prinzip des Gender Mainstreaming ist demokratisch nicht legitimiert, weil es den Menschen über den Umweg von internationalen Organisationen aufoktroyiert worden ist“, argumentierte Kelle. Gendertheoretikerinnen hätten zudem das Bestreben, die Sprache zu ändern. Anstatt des Worts „Mannschaft“, das das Wort „Mann“ enthält, sollte nur noch das Wort „Team“ verwendet werden, anstatt „Heulsuse“ die Formulierung „Frau, die viel weint.“ Diese und andere aufgezählten Gender-Wortumbenennungen lösten zahlreiche Lacher bei den Zuhörern aus. Birgit Kelle tadelte in diesem Zusammenhang die hohen Kosten, die solcher Unsinn verursache. So habe die Umbenennung der „Studentenwerke“ in „Studierendenwerke“ hunderttausende von Euro gekostet.

 

Birgit Kelle mit der JU Kirchheim und der JU Nürtingen
Birgit Kelle nach ihrem Vortrag mit Angehörigen der JU Kirchheim und der JU Nürtingen sowie unserem Landtagsabgeordneten Karl Zimmermann.

 

Unzählige neue Geschlechter wurden erfunden

 

Ziel der Gender Mainstreaming-Ideologen ist die Loslösung von der „Zwangsheteronormativität“. Das bedeutet man solle sich von dem Gedanken verabschieden, es gebe nur zwei Geschlechter. Auch diese Überzeugung hält Birgit Kelle für wissenschaftlich absurd, denn die Männer und Frauen bleiben unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung medizinisch und biologisch betrachtet immer noch Frau und Mann. Zu welchen Kuriositäten die Gender-Ideologie führt, erläuterte Kelle ebenso. Mittlerweile gebe es bei Facebook 60 verschiedene Geschlechter, die ausgewählt werden können. Der Grund sei, dass die Frage des Begehrens als neue Definition von Geschlecht hinzugekommen sei. Das führe zum Thema der sexuellen Vielfalt, die gerade bei den Genderaktivisten auf der Agenda stehe. Heftige Kritik übte Birgit Kelle an der grün-roten Landesregierung, da durch den Bildungsplan und den Aktionsplan bereits Kinder mit der Gender Ideologie beeinflusst werden sollen. Viele Anwesende äußerten sich zudem kritisch zur Gender-Ideologie in der von Sebastian Schulze moderierten Diskussionsrunde. In Norwegen seien die zuvor hohen staatlichen Etats für die Genderprojekte stark zurückgefahren worden, nachdem die Wissenschaftlichkeit der Ideologie anhand von vielen Fakten zunehmend in Frage gestellt worden ist. Wilfried Veeser, Vorsitzender des Stadtverbands, appellierte an die Anwesenden, sich bei ideologischen Übergriffen zu wehren. Wenn Kinder vor ideologischen Übergriffen zu schützen sind, gebe es keine Akzeptanz und Toleranz. „Es kann uns nicht egal sein, was an ideologischer Arbeit in unserem Land läuft“, so Veeser.

 

im Teckboten am 16.11.2015

Veröffentlicht in News Bereich